Künstliche Intelligenz (KI) und Sprache – ein Dream-Team? Wer von euch beäugt die Entwicklung und was denkt ihr?
Neulich bei einem sehr informativen Gespräch hat mir Markus Bauchrowitz von #lexeffect erzählt. Diese KI wurde mit einer Masse an Texten gefüttert und wertet jetzt die psychologische Dimension von Sprache aus.
Ergebnis ist ein Index aus mehreren Parametern. Analysiert werden könnten Bewerbungsschreiben, generell Unternehmenstexte, Audios.
Das könnte maschinelle Neutralität bei Personalern liefern, die im eigenen Saft schmoren. Oder es könnte die Stimmung in einem Unternehmens-/Arbeitszusammenhang früh und belegbar erkannt werden.
ABER: Es müsste sichergestellt sein, dass #Diskriminierung nicht systemimmanent ist. Am besten wird die Umsetzung gemeinsam entwickelt.
UND: Dabei ist mir klar geworden, dass Text- und Sprachfachleute in der Breite in die Weiterentwicklung von Sprachanwendungen auf KI-Basis mit eingebunden werden sollten. Und es sollte klar werden, dass es nicht darum geht, Texte von einer KI schreiben zu lassen.
Dann gab‘ s von #lexeffect noch eine Art Test für einen meiner #Texte. Ein Corporate-Text. Das sei ein gutes Ergebnis. Endlich mal etwas für die Zahlenfraktion.
Vielleicht zukünftig geeignet für Textprojekte mit mittel- und langfristigen oder nachhaltigen Zielen (wie Pressemitteilungen, besonderen Unternehmens- und Produkttexten, Online-Auftritten).
Könnte so etwas eine Art Zertifikat für Texte werden? Joah. Unter Einbeziehung von UND und ABER.
Was kann daraus Nützliches entstehen?
Related themes: „Coded Bias“ (netflix) und Verkauf von Nuance an Microsoft
Wird Diskriminierung sprich Mindset der KI eingeimpft? Am Beispiel „Coded Bias“, SZ
Und: Microsoft kauft eigentlich DEN Spracherkennungsdienstleister Nuance. Gruselts euch? TechCrunch
#KI #sprache #Texte #Texter:innen
Was denkst du?