Veni, vidi, vici. - Die Macht der Verkürzung

Bist du schon mal richtig in dieses doch recht bekannte Zitat eingestiegen? Hast die Brücken hinter dir abgebrochen und bist gesprungen ohne Netz? Das schafft Raum im Kopf – garantiert!

Raum im Kopf schaffen

1 Bild Veni vidi vici Beitrag Blog 20210219


Stille Post gab und gibt es

Wieso um alles in der Welt hat Julius Ceasar bei seinem „Ich kam, sah und siegte.“ nichts von einem Kampf gesagt? Vielleicht hat er ja gar nicht gekämpft. Vielleicht gingen weitere Bausteine des Satzes stille-Post-mäßig unter und das wurde so überliefert. Oder es wurde weggelassen, weil Kämpfen damals uncool war. Dies alles wohl eher nicht.

2 Bild Veni vidi vici Beitrag Blog 20210219


Den Worten Glauben schenken?

Vielleicht war Caesar ein Meister der Verkürzung. Was geschieht durch Verkürzung? Es entsteht ein leerer Raum, den du mit deinen Assoziationen füllen kannst. Das heißt, du reimst dir etwas zusammen, das so sein könnte. Du warst aber nicht dabei und musst von daher den Worten Glauben schenken.

3 Bild Veni vidi vici Beitrag Blog 20210219


Tückisches Stilmittel, manchmal ganz großes Kino

Besonders interessant finde ich die Möglichkeit, dass wir/du/ich siegen könnten, ohne gekämpft zu haben. Nur nachdem wir „sahen“. Sehen hat ja ganz viel mit „erkennen“ zu tun. Vielleicht reicht das Sehen ja schon, um zu siegen. Ganz großes Kino!

Wo bist du schon mal bei einer Verkürzung hängen geblieben? Auf den Leim gegangen? Was hältst du von diesem bewährten Stilmittel für Heads?

4 Bild Veni vidi vici Beitrag Blog 20210219


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