Was könntest du tun? Hier. Jetzt.
🟡 Hinschauen auf deine Worte.
🟡 Die kriegerischen Elemente darin ausmachen und ersetzen.
🟡 Am besten die Tonalität des ganzen Textes prüfen.
Das hörst du jetzt vielleicht in deinem Umfeld. „Ich mache dagegen was Konkretes.“ Eine spendet 1000 €. Ein anderer fährt in die Ukraine und holt dort Menschen raus.
Ich frage nach „und was ist mit deinen Worten?“ Denn Worte sind sehr konkret. Sie verbinden Gedanken mit Handlung.
Eine Zeit, in der die „Redekunst“ und Worte eines Präsidenten gefeiert und mit Winston Churchill verglichen werden. Dessen Land gerade von Krieg bedroht ist.
Worte sind kriegerisch, wenn du
👇 bewusst einen Gegenpol oder Fronten schaffst.
👇 halbherzig etwas runterschreibst.
👇 mit deinen Worten bombardierst und invasiv in „feindliche“ Gebiete eindringst.
👇 einen Text mit unterschwelliger und unbewusster negativer Energie auf die Menschen loslässt.
Selbst bei unterlassenen Worten. Bei unterlassener positiver Energie. 🟡 Eigentlich bei unterlassener Liebe. 🟡
🟡 Es geht hierbei nicht um Schuldzuweisung. Du kannst ab sofort, hier und jetzt, dir deiner Power in deiner Sprache und Texten bewusst werden.
Von mir kenne ich, dass ich auf mein Gegenüber Wortsalven abfeuere, wenn ich mich im Recht sehe oder sehr leidenschaftlich in einem Thema bin.
Da muss (darf…) ich immer wieder üben, besonders im privaten Bereich. Da ist dann wohl meine Empathie nicht so hoch wie sonst.
🟡 Hast du kriegerische Elemente in deiner Sprache gefunden? Welche?
🟡 Wie und womit willst du sie ersetzen?
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist ein Meister der Kriegsrede. Er bewegt mit seinen Botschaften die Menschen nicht nur in der Ukraine. Hier ein Artikel der Berliner Zeitung über seine Rhetorik.
Was denkst du?