Vorbereitung für die Wortreise: Dein Wort-Gepäck

Mit welchem Wort-Gepäck reist du?

Du hast über den Jahreswechsel bestimmt schon eine Menge ausgemistet, Dinge geklärt und auf den neusten Stand gebracht. Oder etwa doch nicht? Fühl dich hier in beiden Fällen eingeladen.

Wie sieht es denn mit deinen Worten und deinem Wortschatz aus?

Ein einfaches System für deine aktuelle Wortliste

Für eine aktuelle Wortliste habe ich ein einfaches System: Lege dir eine Liste mit zwei oder drei Spalten an. Gerne auch handschriftlich auf einem Blatt Papier. Denn das händische Schreiben hat eine andere Wirkung, als das digitale. Dabei sind mehr neuronale Netze involviert, als wenn du das in den Computer oder Smartphone tippst. Du fühlst quasi bei jedem Buchstaben und Wort und reflektierst. Ist dir noch nie aufgefallen, dass du beim handschriftlichen Schreiben ganz andere und vielleicht sogar mehr und bessere Ideen bekommst?

Zurück zu deiner Wortliste 2024:

Wenn du zwei Spalten gewählt hast, dann schreibst du über die eine Spalte

  • „Worte, die gehen“
  • und über die andere „meine neuen Worte (2024)“.
  • Ich mag auch gerne „das geht“
  • und „das ist“.

Bei drei Spalten kommt dann noch eine mittlere dazu mit dem Namen „Recherche“. Bei den Worten dieser Kategorie bist du dir entweder nicht sicher über die Bedeutung oder den Nutzen oder du weißt noch nicht, in welche der beiden anderen sie gehören.

Wortliste SoMe Portrait 20240124

Sortierzeit: Optimiere deine Wortliste

Du nimmst dir jetzt deine Texte und Projekte des letzten Jahres vor. Gut eignet sich das auch für deine Website-Texte.

Du schaust, ob es dort Worte oder Begriffe hat,

  • bei denen du hängen bleibst,
  • die du langweilig findest oder abgenutzt.
  • Oder auch solche, die unklar
  • oder uneindeutig sind.
  • Vielleicht auch welche, die du nicht mehr sehen oder hören magst.

Diese trägst du alle in die erste Spalte ein und versuchst, einen besseren und stimmigeren Ausdruck zu finden. Wenn dir da so gar keine Idee kommt, dann brauchst du dieses Wort bestimmt nicht mehr. Dann vielleicht den ganzen Satz umformulieren.

Nützlich: Das Online-Tool Wordcounter zeigt dir u.a. die Häufigkeit von Worten. Vielleicht springt dich ja da etwas an.

Du kannst in deine Liste auch Worte einsortieren,

  • die du gehört hast
  • und die dich inspiriert haben,
  • solche, die du schrecklich fandest
  • und solche, die du gerne mit durch das neue Jahr, die nächste Zeit nehmen möchtest.

Du hast jetzt eine gutgepackte Wort-Reisetasche 💼

Diese Worte und Begriffe sind der Start für deine Wortliste, die mit dir durch das ganze Jahr reist. Sie wächst und lebt mit dir. Da schaust du immer wieder hinein, wenn du schreibst. So formt sich deine Schreibstimme und deine Schreibpersönlichkeit.

Passende Worte als Markenzeichen

Wenn wirklich passende Worte für dich ein Markenzeichen sind, dann ist das besonders wichtig. Das ist eigentlich bei den meisten so, auch wenn sie das nicht so bewusst erkennen. Vielleicht klingelt es ja jetzt bei dir.

Wort-Liste plus:

Du kannst noch eine Unterteilung vornehmen, in

  • bestimmte Projekte, an denen du arbeitest.
  • Oder eigene Listen zu etwa Themen anlegen.

Besonders, wenn die Zielgruppen unterschiedlich sind. So teleportierst du dich jedes Mal in die jeweilige Wort-Welt.

Wie jedes Wort die Energie deines Textes beeinflusst

Natürlich hat das Erstellen einer Wortliste auch (und eigentlich vor allem) einen energetischen Hintergrund. Das weißt du, wenn du den ebenfalls energetischen Hintergrund von Ausmisten kennst und wenn du schon etwas von mir gelesen hast und mir länger folgst. Oder vielleicht diesen Blogpost Energiekrise in Texten schon gelesen hast.

Alte und abnutzte Worte haben einfach nicht die energetische Signatur – du kannst es auch „Vibration“ nennen – um deine Texte strahlen zu lassen. Dass du dir dessen immer wieder bewusst wirst, dafür dient übrigens der oben beschriebene Tipp, intuitiv eine Wortliste zu erstellen. Da sortierst du deine Worte nach Impuls und Stimmigkeit. Aus dem „Herzen“ und dem „Bauch“ heraus. Das ist pure Energie. 

So kannst du dir übrigens noch andere Wort-Pools und –Listen anlegen. Dazu ein anderes Mal mehr. 😊

Inspiration aus deinem Wortfundus schöpfen

Ich bin immer wieder erstaunt, was sich in diesen Listen bei mir gesammelt hat und welche Gedankengänge ich mal gehabt habe. Oft nehme ich dann Begriffe wieder in meine aktuelle Reisetasche. So geschehen bei „Botschaft“ und „pur“.

Ich habe natürlich für verschiedene Projekte und Themen Wort- und Begriffssammlungen. Du kannst ja mal in dich gehen, in welchen Bereichen du besonders viel zusammenträgst und Input brauchst. Gerade dort solltest du eine entsprechende Liste gut pflegen.

Hast du Fragen zu deiner Wortliste?

Dann bin ich gerne für dich und deine Texte und Skripte da. Melde dich

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2 Kommentare

  • Mir wird gerade bewusst, Worte wirken wie Blumen. Also man kann damit einen sehr schönen Blumenstrausch verschenken.
  • Absolut! Worte sind - egal wo du sie nutzt - Geschenke.

Was denkst du?

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