Text mit Absicht

Mit Absicht Text oder Text mit Absicht? 

Beides gut, Hauptsache mit Absicht. Oder anders gesagt: Du brauchst Text und Text braucht dich.

Intention, Motivation, Zielsetzung, Bestreben, Bestimmung, Anlass sind andere Worte, die du für Absicht nutzen kannst.

Sie haben auf jeden Fall gemeinsam, dass es einen Kontext gibt, der über den Text hinausgeht. Und auch dann, wenn dies wörtlich nicht so drin steht. Kommunikationsspezies und Psychologen würden sagen „Meta-Ebene“. Also die Ebene, die weiter reicht. Ähnlichkeiten mit dem Social Media Konzern sind ausdrücklich ausgenommen 😂

Hast du solche Ebenen in deinen Texten? Wann kommen sie bei dir hinein?

Texten mit Absicht

Ganz besonders solltest du darauf achten, wenn du dir bei deinem Text von einer Sprach – KI helfen lässt. Denn die künstliche Intelligenz, die Nullen und Einsen, können keine Absicht, keine Motivation da hineinbringen. Das ist so wie Kochen und Backen ohne Liebe und ohne Hingabe. Was wir ja letztlich in bestimmten Lokalen (auch im Lokal Mama) lieben und letztlich kaufen.

Natürlich steckt in „Absicht“ die Wortwurzel „sehen, absehen“ drin. Aber was bedeutet sehen? Meint es das Sehen des nächsten Wortes oder das Sehen mit dem Herzen.

Wenn wir über wortbildreiche (Kinder-) Literatur sprechen, ist Antoine de Saint-Exupéry für viele ganz oben auf der Liste. Wahrscheinlich wegen dieser zentralen Sätze in seinem Buch „Der kleine Prinz“: 

“Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

In meiner Textwelt geht es darum, die Herzenssicht in (deinen) Text zu bringen. Egal, ob du für deine Marke wirbst, ob du dein Produkt verkaufen willst oder in Kontakt mit deinen Leserinnen und Lesern kommen möchtest, es ist jedes Mal entscheidend.

Die Wellenwirkung von Text mit Absicht

Ein Text mit Absicht wirkt in Wellen. Er ist wie ein komponiertes Musikstück mit verschiedenen Sätzen. Grob gesagt: Auftakt, Mittelstück, Finale. In einem solchen Text steckt ganz viel zwischen den Worten und Zeilen. Mit der Absicht machst du aus einem technisch und methodisch formulierten – kalten – Text einen gefühlten, hochenergetischen und warmen Text. Und was für ein Glück: zusätzlich transportiert er deine Inhalte. So hast du in deinen Zeilen schon viel für seinen Erfolg vorbereitet.

In deinem eigenen Interesse: Stelle sicher, dass du deine Absicht und Motivation in Form der besten Gefühle der Welt in den Text hineingegeben hast. 

Wenn eine KI deinen Text schon sprachlich geglättet hat, dann rutscht alles daran ab und du schaffst es wahrscheinlich nur schwer, diese Energie da hineinzugeben. Das habe ich schon bei vielen gesehen. Und die Leserinnen und Leser schaffen es nicht, zu den eigentlichen Inhalten, verwoben mit deiner Energie, zu kommen. Und auch die Inhalte schaffen es nicht zu ihnen. 

Du willst doch, dass Menschen deine Inhalte lesen, wahrnehmen und reagieren, oder?

Früh testen und rechtzeitig die Richtung vorgeben

Mach da durchaus mal ein paar Tests, an welchem Bearbeitungspunkt du noch deine Energie hineingeben kannst und wann nicht mehr. Merke ihn dir und stoppe den KI-Einsatz rechtzeitig .

Was nützen dir Dutzende fertige Posts, wenn sie keine gefühlte Absicht enthalten? Und sie nicht bei den Menschen wirklich ankommen. Das ist im Moment, forciert durch die Flut von KI-Texten, ein Experiment am lebenden Organismus. Es gibt bereits einige Studien (z.B. von Bynder und vom New York Institut auf Technology) zum Leseverhalten bei KI Texten. Vertrauensgewinn und Engagement sind auf jeden Fall nicht unter den häufigen Reaktionen. Eher umgekehrt.

Möchtest du Inhalte ohne eine Meta-Ebene, ohne Absicht und Energie lesen?

Ich jedenfalls nicht. Und leider habe ich bei einigen geschätzten Netzwerk-Menschen schon Inhalte gesehen habe, die mich sehr stark an einen KI-Duktus erinnert haben. Obwohl sie sonst immer sehr treffende Beiträge produzieren. 

Psst: So ein (Fake-)Beitrag demontiert deine Marke mehr, als ein guter Post sie aufbauen könnte. Denn auf einmal sind Zweifel gesät.

Was kannst du tun?

Du nimmst dir ganz bewusst Zeit in deinem Arbeitsprozess, noch mal den Text mit deiner Absicht aufzuladen, besonders nach gewissen KI-Begleitungen. Du hast deine Zielpersonen und deine Botschaft klar vor Augen und sendest sie in den fertigen Text. Du schaffst also einen Intentionsraum für deinen Text. Da hinein kommt so etwas wie

„Mit diesem Text bringe ich Weiterentwicklung.“
„Mein Angebot hat unglaublich viele Vorteile.“
„Mein Newsletter bringt Freude und Inspiration.“
„Klarheit und Hinwendung sind die Pfeiler meines Textes.“

…für deine Texte natürlich noch viel detaillierter. 😊

Oder du kennzeichnest ihn ganz transparent „(mit) KI generiert“. 
Dann fühlen sich deine Leserinnen und Leser immerhin nicht veräppelt. Prüfe bitte aber unbedingt, ob ein Mensch diesen Text lesen mag.

Du siehst, es gibt mehrere Wege, für Transparenz und eine klare Gefühlsverbindung zu sorgen.

Experimentiere damit, probiere es aus. Für einen Blick von außen kannst du dich gerne bei mir melden und ich gebe dir ein paar erste Eindrücke deines Textes.

Warum ich darüber schreibe? Weil Sprache und Text ein bisschen wie das Toilettenpapier geworden sind. Wichtig und dann doch zum Herunterspülen. Dabei kann Text so viel mehr. Er hat sogar direkten Einfluss auf dein Leben.

Schreibst du klar, bist du klar.

❓Wann bist du dir das letzte Mal deiner Absicht bei einem Text so richtig bewusst gewesen?

❓Mag du eine Absicht hier teilen, die deinen Texten zugrunde liegt?

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